„Durch unser Förderprogramm wollen wir helfen, die Digitalisierung in allen Bereichen voran zu treiben. Die Digitalisierung der Verwaltung ist hier ein großer Aufgabenbereich. Denn die moderne Technik kann dazu beitragen, dass Aufgaben einfacher, schneller und effizienter erledigt werden können. Dies ist gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ein wichtiger Faktor, um auch künftig genug Ressourcen für die vielen wichtigen Aufgaben in der Verwaltung zu haben“, sagte die hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.
Die vier Projekte wurden bereits umgesetzt und in der Verwaltung realisiert.
Die Personalverwaltungssoftware beinhaltet die Einrichtung eines Mitarbeiterportals, so dass u.a. die Urlaubsanträge, Anwesenheitszeiten, Überstunden und Gehaltsabrechnungen digitalisiert wurden bzw. werden und jedem Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
Durch die Einführung des revisionssicheren DMS-Systems stehen alle benötigten Akten digital und Ämter übergreifend zur Verfügung. Damit sind diese insbesondere auch im „Homeoffice“ oder im Außendienst abrufbar, was unter anderem ein schnelleres, effizienteres und ortsunabhängigeres Arbeiten ermöglicht. Die Gemeinde Selters (Taunus) verspricht sich weiterhin eine Verbesserung und Erleichterung bezüglich der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen Brechen, Hünfelden und Bad Camberg, da Daten schneller und insbesondere auch datenschutzkonform ausgetauscht werden können. Auch wird hierdurch die Kooperation bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes erleichtert.
Mit der Nutzung der neuen Finanzverwaltungssoftware kann gleichzeitig die Datensicherheit als auch die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, bspw. Brechen oder Bad Camberg, verbessert werden.
Aufgrund des Onlinezugangsgesetzes („OZG“) musste die Homepage der Gemeinde Selters (Taunus) modernisiert werden. Dies war Voraussetzung, um Onlinedienste für die Bürgerinnen und Bürger anbieten zu können. Mit der neuen Homepage, die dem aktuellen Stand der Technik entspricht, werden die Selterser Bürgerinnen und Bürger noch besser und ausführlicher informiert. Zusätzlich bietet die neue Homepage für die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des OZG die Möglichkeit Anträge von zuhause aus zu stellen.
Wie alles Neue anfangs schwierig und ungewohnt ist, gab es auch hier immer wieder Probleme. Bspw. gestaltete sich der Aufbau der neuen gemeindliche Homepage am Anfang sehr schwer.
Teilweise sind die Projekte noch nicht, wie gewünscht, zu 100% abgeschlossen, allerdings ist die Gemeindeverwaltung sehr zuversichtlich dies zeitnah erreichen zu können. Ein großer Mehrwert durch die Digitalisierung konnte bereits in den Bereichen Nachhaltigkeit, Einsparung von Ressourcen und effizienteres Arbeiten festgestellt werden. Das Voranschreiten der Digitalisierung ist einer der wichtigsten Bestandteile der Verwaltung.